Wir haben fertig?

Die Suche nach Sinn und Halt zumal in schwierigen Zeiten betitelte Professor Klaus Poier als einen zentralen Leitstern des Dr.-Karl-Kummer Instituts. Der Obmann des Kummer-Instituts nahm in seinen Eröffnungsworten bei der Präsentation der jüngsten Ausgabe von „Gesellschaft&Politik“ mit dem Titel „Wir haben fertig? … und was wir dennoch schaffen können“ besonders auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und auf tragfähige Perspektiven für die Zeit „danach“ Bezug.
Primaria Dr. Elisabeth Roth, Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin im Krankenhaus der Elisabethinen Graz, sprach in ihrem Impulsreferat über die bedrückenden Erfahrungen von Leid, Trauer und Verlust während der Pandemie, und plädierte für die Prinzipien Hoffnung und Verantwortung in einer vitalen Gesellschaft: „Wenn die Zeit kommt, wo ich könnte, ist die Zeit vorbei, wo ich kann.“ Superintendent Mag. Wolfgang Rehner unterstrich in Hinblick auf eine christlich inspirierte Gesellschaft das Engagement für Ehrlichkeit und Vergebung, für ethische Grenzen des Machbaren sowie für Solidarität zwischen Personen und ihren Gemeinschaften.
Primaria Roth und Superintendent Rehner sind zwei der Autor/innen dieser jüngsten Ausgabe der Zeitschrift für soziales und wirtschaftliches Engagement auf Basis der Katholischen Soziallehre. Weitere Beiträge schrieben etwa Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landeshauptmann a. D. Waltraud Klasnic, Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl oder Landesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß. Herausgeber dieser Ausgabe sind Dr. Christian Lagger und Mag. Peter Rosegger, beide Vorstandsmitglieder des Kummer-Instituts.

„Gesellschaft&Politik“ ist erhältlich beim Dr.-Karl-Kummer-Institut Steiermark unter: steiermark@kummerinstitut.at.

Foto: Neuhold/Sonntagsblatt. Im Garten des Krankenhauses der Elisabethinen Graz vor der Statue des hl. Franziskus.
V. l. n. r.: Klaus Poier, SR Günter Riegler, LH Waltraud Klasnic, Elisabeth Roth, SI Wolfgang Rehner, Peter Rosegger, Christian Lagger